FA DR. CONSTANZE ILLIASCH

Fachärztin für Innere Medizin
Additivfach Gastroenterologie und Hepatologie
Fachärztin der 4. Medizinischen Abteilung Klinik Landstraße
Lehrtätigkeit an der Sigmund Freud Universität (Gastroenterologie und Hepatologie)


Spezialgebiete:

Endoskopie
Vorsorgecoloskopie
Abklärung von Sodbrennen (Reflux) und Schluckbeschwerden
Abklärung von Magenschmerzen
Abklärung von Durchfällen / Obstipation (Verstopfung)
Abklärung von Bauchschmerzen
Abklärung von erhöhten Leberwerten

In der heutigen stressigen Zeit bleibt oft zu wenig Zeit für einen Arztbesuch oder Vorsorgeuntersuchungen. Ich bemühe mich Ihre Wartezeiten kurz zu halten und nehme mir die Zeit, die Sie und ich für eine ausführliche Betreuung benötigen!

Oberstes Ziel ist Ihr Wohlbefinden und der Erhalt Ihrer Gesundheit. Als Patient stehen Sie im Mittelpunkt. Durch ausreichend Zeit für ein gemeinsames Gespräch über Ihr Beschwerdebild, Vorbefunde oder bisherige Therapien, verschaffe ich mir einen Überblick. Gemeinsam werden anschließend weitere Untersuchungsschritte oder Therapien geplant.

Als Fachärztin für Innere Medizin mit dem Spezialgebiet Gastroenterologie und Hepatologie befasse ich mich mit Erkrankungen des Verdauungstraktes von der Speiseröhre, über Magen, Dünn,- und Dickdarm, sowie Enddarm, als auch mit Erkrankungen der Gallenblase, Bauchspeicheldrüse und der Leber. Ein wichtiger Bereich in der Abklärung ist die Endoskopie des Magens und Dünndarms (Gastroskopie), sowie die Dickdarmpiegelung (Coloskopie).

Auch interventionelle Spezialuntersuchung, Kapselendoskopie bzw. Behandlungen wie die Stuhltransplantation (FMT), Techniken wie Bougierungen, Ligaturen oder die Radiofrequenzablation konnte ich im Rahmen meiner langjährigen Ausbildung erlernen. Neben der ambulanten Betreuung kann ich Ihnen, wenn es notwendig erscheint, auch eine Betreuung im stationären Bereich in einem Krankenhaus anbieten.

Leistungsspektrum

Abklärung von Sodbrennen (Reflux), Schluckbeschwerden

Abklärung von Sodbrennen (Reflux), Schluckbeschwerden

Refluxerkrankung
Von gastroösophagealer Refluxkrankheit spricht man, wenn der Reflux (Rückfluss) von Magensäure zu störenden Symptome und/oder Komplikationen führt. Die typisch sichtbaren entzündlichen Veränderungen der Speiseröhrenschleimhaut können mittels Gastroskopie nachgewiesen werden.

Ösophagitis
Die unterschiedlichen Formen der Ösophagitis (Speiseröhrenentzündung) insbesondere auch die Umwandlung der Speiseröhrenschleimhaut in eine Barrett Schleimhaut wird im Rahmen einer Gastroskopie mit Probeentnahme diagnostiziert. Der Nachweis des Barrettösophagus vor allem mit Zellveränderungen (Dysplasien) ist entscheidend für eine frühzeitige Therapie z.B. mit Radiofrequenzablation im Sinne einer Vorbeugung von bösartigen Schleimhautveränderungen.

Auch können in den Proben aus der Speiseröhre vermehrte eosinophile Blutzellen nachgewiesen werden, welche die Autoimmunerkrankung eosinophile Ösophagitis hervorrufen. Die Ursache dieser Erkrankung ist nicht zur Gänze geklärt. Schluckbeschwerden, Druckgefühl über dem Brustbein bis hin zum Steckenbleiben von Essen sind typische Symptome. Eine entsprechende medikamentöse Therapie oder auch diätetische Maßnahmen führen rasch zu einer Besserung.

Für Informationen und Auskünfte steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Abklärung von Magenschmerzen
Dr. Constanze Illiasch, Innere Medizin

Abklärung von Magenschmerzen

Gastritis und Ulkus
Bei Leitsymptomen wie Schmerzen im Oberbauch, Völlegefühl bis hin zu Übelkeit und Erbrechen muss man an Gastritis (Magenschleimhautentzündung) oder Ulkus denken. Unter einem Ulkus (Geschwür) versteht man einen tiefergehenden Defekt der Magenschleimhaut. Während der Gastroskopie werden zur Abklärung mittels einer Biopsiezange schmerzlos Gewebeproben entnommen. Nach Erhalt der pathologischen Aufarbeitung kann eine zielgerichtete Therapie erfolgen.

Helicobacter pylori
Dieses im Magen häufig vorkommende Bakterium kann mittels Probeentnahme bzw. Schnelltest während der Gastroskopie bzw. als Nachweis im Stuhl getestet werden. Nicht bei jedem Patienten muss eine Therapie mittels Kombinationen von Antibiotika und Protonenpumpenhemmer erfolgen. Bei einigen Krankheitsbildern ist die Therapie oder auch Eradikation sinnvoll, dazu zählen das Dünndarmgeschwür, Magengeschwür, MALT Lymphom…bei einigen Beschwerdebildern wie Dyspepsie (Symptomenkomplex aus Schmerzen, Völlegefühl, Übelkeit, Blähungen…), diff. großzelligen B Zell Lymphom, unklarer Eisenmangel macht es ebenfalls Sinn eine Therapie durchzuführen. Die Entscheidung über die Testung bzw. nachfolgende Therapie sollte immer individuell und gemeinsam mit dem Patienten erfolgen.

Reizmagen
Wiederkehrende Oberbauchbeschwerden wie geblähter Bauch, Schmerzen im Bereich des Magens, Völlegefühl nach dem Essen mit raschem Sättigungsgefühl, Übelkeit sind typische Symptome eines Reizmagen (funktionelle Dyspepsie). Dieses Beschwerdebild ist relativ häufig und stellt eine Ausschlussdiagnose da. Das heißt, dass mittels Gastroskopie eine organische Ursache des Magens ausgeschlossen werden muss, ebenso sollte ein Gallensteinleiden sonographisch ausgeschlossen werden. Die Therapie setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Einerseits gibt es einen medikamentösen Ansatz um Beschwerden zu lindern, die Umstellung der Ernährung bzw. der Ernährungsgewohnheiten, Stressreduktion durch Entspannungsübungen, Sport und/ oder psychotherapeutische Unterstützung kommen andererseits zum Einsatz.

Für Informationen und Auskünfte steht Ihnen das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Dr. Constanze Illiasch, Innere Medizin
Abklärung von Durchfällen
Dr. Constanze Illiasch, Innere Medizin

Abklärung von Durchfällen

Infektiöse Durchfallerkrankungen
Es wird von einer akuten Durchfallerkrankung gesprochen, wenn die Beschwerden höchstens zwei Wochen andauern. Zumeist handelt es sich dabei um eine akute infektiöse Durchfallerkrankung. Die Diagnostik erfolgt mittels  Erregernachweis in der Stuhlkultur. Verläuft eine Durchfallerkrankung protrahiert, sollte man an eine Störung der intestinalen Flora (Dysbiose) denken. Vor allem nach einer Antibiotikaeinnahme kann eine solche Störung des Mikrobioms auftreten. Eine Infektion mit Clostridioides difficile kann durch diese Dysbiose begünstigt sein. Eine zielgerichtete antibiotische Therapie gegen dieses Bakterium wird nach erfolgtem Erregernachweis in der Stuhlkultur eingeleitet. Bei wiederkehrenden Clostridioides difficile Infektionen (CDI) kann eine fäkale Mikrobiomtransplantation (FMT) notwendig sein.

Dauert der Durchfall über vier Wochen an, spricht man von einer chronischen Durchfallerkrankung. Diese Abklärung setzt sich aus genauer Anamnese, Laboruntersuchungen, Endoskopie mit Probeentnahme und bildgebender Verfahren zusammen. Nach genauer Diagnosenstellung kann durch die entsprechende Therapie rasch eine Symptomfreiheit hergestellt werden. Zu den chronischen Durchfallerkrankungen zählen neben Morbus Crohn und Colitis ulcerosa auch die mikroskopische Colitis, eine mit dem freien Auge nicht erkennbare Dickdarmschleimhaut­entzündung, die unter dem Mikroskop ein typisches Bild zeigt und somit durch eine gezielte Probeentnahme während der Coloskopie diagnostiziert werden kann. Betroffen von dieser autoimmunologischen Erkrankung sind Pat. im 5 oder 6. Lebensjahrzehnt, davon mehr Frauen. Eine Therapie erfolgt durch ein im Dickdarm wirkendes Cortison Präparat, das die Entzündung zur Abheilung bringt. Leider kommt es nicht selten zu Rezidiven.

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Darunter versteht man wiederkehrende, schubhaft verlaufende Entzündungen der Darmschleimhaut. Bei Morbus Crohn den gesamten Verdauungstrakt betreffend, während bei Colitis ulcerosa die Entzündung auf den Dickdarm beschränkt bleibt. Neben den typischen Beschwerden wie Bauchschmerzen, chronische z.T. blutige Durchfälle können auch die Haut, Augen oder Gelenke betroffen sein. Die Diagnostik setzte sich aus mehreren Bausteinen wie genauer Anamnese, körperliche Untersuchung, Stuhlkulturen, Labor, Endoskopie mit Probeentnahme und auch bildgebenden Verfahren zusammen. Durch entzündungshemmende Medikamente, oder Immunmodulatoren wie z.B. Biologika und Small Molecules kann die Entzündung zur Abheilung gebracht und eine Beschwerdefreiheit herbeigeführt werden.

Dr. Constanze Illiasch, Innere Medizin

Reizdarm (RDS)
Man geht davon aus, dass in Deutschland um die zwei Millionen Menschen an einem Reizdarm leiden. Sowohl Reizdarm als auch Reizmagen sind funktionelle Erkrankungen und Ausschlussdiagnosen. Das heißt, dass organische Ursachen für die Beschwerden zunächst ausgeschlossen werden müssen. Zumeist bestehen Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen und Stuhlveränderungen wie Obstipation oder auch Durchfall und schränkten die Lebensqualität drastisch ein. Die Aussagen „psychisch“ bzw. „eingebildet“ sind eindeutig falsch. Die Symptome können mit auf Sie maßgeschneiderten Therapien deutlich reduziert werden, eine Heilung ist leider nicht möglich.

Zöliakie / nicht Zöliakie Glutensensitivität
Typische Symptome dieser Autoimmunerkrankung sind Blähungen, Hautveränderungen, Durchfälle sowie Blutarmut durch Eisenmangel. Es gibt auch Patienten mit fehlenden Beschwerden oder minimalen Beschwerden. Durch den Kontakt mit Gluten (Weizenklebereiweiß), das nicht nur in Weizen, sondern vielen anderen Getreideprodukten enthalten ist, entsteht bei einer genetischen Veranlagung eine chronische Dünndarmentzündung. Mittels Labortests und Gastroskopie mit Probeentnahme aus dem Dünndarm kann die Diagnose gestellt werden. Dabei ist es wichtig, dass vor der Abklärung Gluten zu sich genommen wird! Durch strenge Diät kann sich die typische Entzündung im Dünndarm zurückbilden. Bei der nicht-Zöliakie Glutensensitivität treten Symptome nach der Aufnahme glutenhaltiger Speisen oder Getränke auf. Die Symptome gleichen denen der Zöliakie wie abdominelle Schmerzen, Blähungen und Diarrhö. Es können aber auch weitere Symptome wie Knochen,- und Gelenksbeschwerden, Müdigkeit, Gefühlsstörungen der Beine, Hautausschläge bis hin zu neurologischen Beschwerden auftreten. Eine Weizenallergie kann ebenfalls ähnliche Beschwerden hervorrufen und muss ausgeschlossen werden. Durch eine glutenfreie Ernährung kann auch bei diesen Krankheitsbildern eine Beschwerdefreiheit herbeigeführt werden.

Für Informationen steht Ihnen das Ordinationsteam gerne zur Seite.

Dr. Constanze Illiasch, Innere Medizin
Abklärung von chronischer Verstopfung
Dr. Constanze Illiasch, Innere Medizin

Abklärung von chronischer Obstipation (Verstopfung)

Die chronische Verstopfung (Obstipation) ist eine häufige Erkrankungen, die nicht selten mit einem hohen Leidensdruck einhergeht. Symptome wie Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Schmerzen im Abdomen sowie beim Stuhlgang sind typisch. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. Die chronische Obstipation ist abzugrenzen vom Reizdarmsyndrom und von intestinalen Motilitätsstörungen.

Als Ursachen der chronischen Obstipation kommen zahlreiche Erkrankungen, Lebensstilfaktoren wie ballaststoffarme Kost, wenig Flüssigkeitszufuhr, Bewegungsmangel, aber auch Nebenwirkungen von Medikamenten (Opiate, Diuretika, trizyklische Antidepressiva) in Betracht.

Wichtig ist das genaue Anamnesegespräches hinsichtlich individueller Symptomatik. Bestehen dazu auch Alarmsymptome wie Gewichtsverlust, Blut im Stuhl, Schmerzen oder Anämie (Blutarmut) muss eine weiterführende Diagnostik mittels Bildgebung und Coloskopie erfolgen.

Die Therapie erfolgt nach Stufenschema zunächst mit Allgemeinmaßnahmen, zusätzlich Ballaststoffen oder der probatorische Einsatz von Probiotika. Tritt keine Besserung unter dieser Strategie auf, wird mit osmotisch wirkenden Laxanzien (Abführmittel) begonnen. Als letzte Stufe gelten die neuen Medikamente wie Prucaloprid (5-HT4-Antagonist mit prokinetischer Wirkung), und Linaclotid (Guanlytazyklase-C-Agonist).

Für Informationen und Auskünfte zum Thema chronische Verstopfung steht Ihnen das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Abklärung von erhöhten Leberwerten
Dr. Constanze Illiasch, Innere Medizin

Abklärung von erhöhten Leberwerten

Akute und chronische Lebererkrankungen
Das Spezialgebiet Hepatologie umfasst unterschiedliche Erkrankungen der Leber, der Gallenblase bzw. der Bauchspeicheldrüse. Sowohl infektiöse Erkrankungen wie Hepatitis, als auch Autoimmunentzündungen der Leber bzw. der Bauchspeicheldrüse können typische Symptome wie kolikartige Oberbauchschmerzen, Juckreiz, Gelbfärbung der Augen und der Haut (Ikterus) oder auch Übelkeit hervorrufen. Die diagnostische Abklärung erfolgt mittels speziellen Laborparametern, bildgebenden Untersuchungen, als auch einer detaillierten Anamnese. Interventionell kann auch eine endoskopische Therapie notwendig sein.

Eine Fettleber (Steatose) bezeichnet die vermehrte Einlagerung von Fetten (Triglyceriden) in der Leber im Rahmen einer Stoffwechselerkrankung wie Diabetes mellitus, Insulinresistenz oder einer Fettstoffwechselstörung. Auch kann ein chronischer Alkoholkonsum eine Fettleber und in weiterer Folge eine Leberzirrhose bis zur Fibrose hervorrufen. Durch diese chronische Schädigung der Leber nimmt die Leberfunktion durch Umbau des Lebergewebes in Bindegewebe ab. Komplikationen wie Bauchwasser (Aszites) oder Krampfadern in der Speiseröhre (Ösophagusvarizen) können entstehen. Regelmäßige fachärztliche Kontrollen zum Monitoring der Erkrankung als auch zur Unterstützung einer Lebensstiländerung sind wichtig. Mittels Fibroscan, einer schmerzlosen ultraschallähnlichen Untersuchung ist es möglich den Grad der Steatose bzw. Fibrose darzustellen.

Haben Sie Fragen zum Thema Lebererkrankungen steht Ihnen das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Abklärung von Bauchschmerzen
Dr. Constanze Illiasch, Innere Medizin

Abklärung von Bauchschmerzen

Gallensteinleiden
Durch eine veränderte Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit kann diese auskristallisieren, wodurch Gallensteine entstehen. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Bei ca. 30 Prozent aller Menschen mit Gallensteinen treten auch Beschwerden auf. Typisch ist eine Gallenkolik (krampfartige Oberbauchschmerzen im rechten oder mittleren Oberbauch). Wird durch einen Stein der Galleabfluss behindert, kommt es zu einem Gallenstau (Cholestase). Typisch dafür ist eine Gelbfärbung der Augen und der Haut, heller Stuhl, dunkler Urin und Juckreiz.

Der Nachweis von Gallensteinen wird mit einem Ultraschallgerät gestellt. Auch können dabei ein Abflusshindernis bzw. geweitete Gallengänge aufgezeigt werden. Auch eine Laboruntersuchung des Blutes gibt Hinweise auf einen evtl. Gallenstau oder eine Gallenblasenentzündung.

Nur bei typischen Beschwerden ist eine operative Entfernung der Gallenblase notwendig. Dies wird von einem Chirurg durchgeführt. Gallensteine im Gallengang oder auch Bauchspeicheldrüsengang können mittels ERCP (endoskopische retrograde Cholangioskopie) entfernt werden. Dies ist Aufgabe des Gastroenterologen.

Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
Es wird zwischen der akuten und der chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung unterschieden. Die akute Entzündung ist ein schweres Krankheitsbild, das einer stationären Behandlung im Krankenhaus bedarf.

Die chronische Form verläuft schubhaft mit immer wiederkehrenden Entzündungsschüben. Dadurch kommt es meist zu einem Funktionsverlust der Bauchspeicheldrüse. Es können Zysten, Verkalkungen oder auch Flüssigkeitsansammlungen entstehen, welche die typischen Beschwerden verursachen. Chronischer Alkoholismus ist die häufigste Ursache einer chronischen Pankreatitis. Jedoch gibt es auch genetische Ursachen für chronische Bauch­speichel­drüsen­entzündungen. Gürtelförmige, heftige Oberbauchschmerzen, begleitet von Übelkeit, Erbrechen sind typisch für diese Erkrankung. Gewichtsverlust, Fettstühle, welche übelst riechen, treten durch den Funktionsverlust der Bauchspeicheldrüse im fortgeschrittenen Stadium auf. Die Therapie besteht aus einer passenden Schmerztherapie neben der Substitution von Bauchspeichel­drüsensekret. Sollte ein Abflusshindernis im Gangsystem bestehen ist eine endoskopische retrograde Cholangioskopie (ERCP) mit einer Stenteinlage, um den Abfluss wieder herzustellen, notwendig. Bestehen große Zysten, können diese endoskopisch in den Magen abgeleitet werden und bilden sich dadurch über einen längeren Zeitpunkt zurück.

Für Informationen und Auskünfte steht Ihnen das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Endoskopie
Dr. Constanze Illiasch, Innere Medizin

Endoskopie

Die videoendoskopische Untersuchung von Speiseröhre, Magen und oberem Dünndarm (Gastroskopie) als auch die des Dickdarms (Coloskopie) gehört zu den endoskopischen Untersuchungen. Um perfekte Untersuchungsverhältnisse zu bekommen, muss der Patient bei der Gastroskopie acht Stunden vor der Untersuchung nüchtern sein.

Dr. Constanze Illiasch, Innere Medizin

Für die Coloskopie ist eine Vorbereitung des Darmes durch eine Darmspüllösung notwendig. Die sorgfältige Reinigung des Dickdarmes ist die Voraussetzung für gute Sichtverhältnisse und somit für die Beurteilung aller Dickdarmabschnitte hinsichtlich Entzündungen oder auch Polypen. Durch eine Sedierung („Schlafspritze“) sind die endoskopischen Untersuchungen schmerzfrei und angenehm für den Patienten. Eine Abtragung von Polypen bzw. Probeentnahme ist ebenfalls schmerzfrei und kann gleichzeitig erfolgen.

Dr. Constanze Illiasch, Innere Medizin

Kapselendoskopie
Aufgrund seiner Länge ist der Dünndarm fast nicht zur Gänze mit dem Endoskop einsehbar. Um eine Diagnostik durchführen zu können, kann einerseits eine radiologische Bildgebung wie zum Beispiel eine MR Enterographie erfolgen. Andererseits besteht durch die moderne, schmerzfreie Kapselendoskopie die Möglichkeit alle Dünndarmabschnitte mittels Kamera hinsichtlich Entzündungen, Polypen oder anderen Pathologien zu beurteilen. Dazu muss der Dünndarm wie bei einer Coloskopie mittels Spüllösung von Nahrungsresten und Verdauungssäften geeinigt werden. Der Patient schluckt anschließend eine ca. 2 cm große Kapsel, die sofort mit der Aufzeichnung beginnt. Nach cirka einem Tag wird die Kapsel (die Kamera) ausgeschieden und kann somit ausgewertet werden.

In Österreich wird eine Vorsorgecoloskopie ab dem 45. Lebensjahr empfohlen, mit Ausnahmen wie Famillienangehörige von Patientinnen und Patienten mit Darmkrebs oder chronischen entzündlichen Darmerkrankungen oder familiäre Dickdarmkrebsyndrome. Diese sollten früher zur Vorsogecoloskopie gehen. Zahlreichen Studien zeigen, dass durch die Vorsorgeendoskopie das Dickdarmkrebsrisiko deutlich gesenkt werden konnte. Einzigartig an der Coloskopie ist die Möglichkeit gleichzeitig eine Diagnose zu stellen, als auch die Therapie (Polypenabtragung) durchzuführen.

Die endoskopischen Untersuchungen werden in der Ordination besprochen und ausführlich aufgeklärt. Die Untersuchungen selbst werden auswärts zeitnahe von mir persönlich durchgeführt. Dabei wird auf eine rasche Terminvergabe geachtet.

Für Informationen und Auskünfte zum Thema Gastroskopie, Kapselendoskopie, Coloskopie oder Vorsorgecoloskopie steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Dr. Constanze Illiasch, Innere Medizin
Internistische Operationsfreigaben

Internistische Operationsfreigaben

Der Umfang der OP-Tauglichkeitsuntersuchung hängt von der Art des Eingriffes, sowie den Vorerkrankungen ab. Bitte bringen Sie die ausgehändigten Unterlagen des behandelnden Arztes/ der behandelnden Klinik mit, sowie ein Labor mit Gerinnungsstatus und ab 65 Jahren / langjähriger Raucheranamnese einen Lungenröntgenbefund.

Für Informationen und Auskünfte zum Thema OP-Freigabe steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Zweitmeinungen

Zweitmeinungen

Auch bei bereits gestellter Diagnose kann eine Zweitmeinung bei Unklarheiten vor allem hinsichtlich weiterem Procedere, etwaige endoskopische Eingriffe oder Operationen bzw. weiterführende Medikation hilfreich sein.

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte das Ordinationsteam.

Kontrolle nach Krankenhausaufenthalt

Kontrolle nach Krankenhausaufenthalt

Oft bestehen noch Fragen nach einem stationären Krankenhausaufenthalt aufgrund eines gastroenterologischen / hepatologischen Krankheitsbildes. Gerne stehe ich Ihnen beratend bezüglich regelmäßigen Verlaufskontrollen oder Therapieweiterführung / Umstellung zur Verfügung.

Für Informationen und Auskünfte zum Thema Weiterbetreuung nach Krankenhausaufenthalt steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Mutter Kind Pass Untersuchungen

Mutter Kind Pass Untersuchungen

In der 17.-20. Schwangerschaftswoche ist eine internistische Untersuchung gemäß Mutter Kind Pass vorgesehen. Oft treten auch gastrointestinale Beschwerden wie Sodbrennen, quälende Übelkeit, Hämorrhoiden, oder Obstipation auf. Welche Therapie in der Schwangerschaft für Mutter und Kind gut verträglich ist, welche Untersuchungen sinnvoll sind, kann in einem ausführlichen Gespräch geklärt werden.

Haben Sie Fragen zum Thema Mutter Kind Pass Untersuchung bzw. Gastrointestinale Beschwerden in der Schwangerschaft steht Ihnen das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Oberstes Ziel ist Ihr Wohlbefinden, sowie der Erhalt Ihrer Gesundheit! Auch bei allem Stress darf nicht auf Vorsorge vergessen werden. In entspannter Atmosphäre sprechen wir ohne Zeitdruck über Ihre Anliegen und legen die weiteren Behandlungsschritte gemeinsam fest.“

–  Dr. Constanze Illiasch  –

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