DR. FALKO DAHM
Facharzt für Orthopädie und Traumatologie
Facharzt auf der II. Orthopädischen Abteilung Herz Jesu Krankenhaus Wien
Zusatzqualifikationen (Auswahl): 2-jähriges chirurgisches Fellowship für orthopädische Sportmedizin an der University of Toronto (UTOSM), Mitglied AGA – Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie, Mitglied ÖGOuT – Österreichische Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie, zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und Vorträge
Spezialgebiete: Hüftarthroskopie, Orthopädische Sportmedizin, Gelenkserhaltende Eingriffe an Hüfte, Knie und Schultergelenk
Ziel der orthopädischen Sportmedizin ist es, dem aktiven Menschen die Ausübung von Alltagstätigkeiten bis hin zum Leistungssport schmerzfrei zu ermöglichen. Dabei ist es besonders wichtig, Fehlbelastungen frühzeitig zu erkennen und Schäden durch Überbelastung vorzubeugen. Eine individuelle anatomische Analyse und Symptomabklärung ist hierfür essentiell und erfordert ein hohes Maß an Expertise.
Die Wiederherstellung schmerzfreier Funktionsabläufe im Verletzungsfall ist eine weitere Säule der orthopädischen Sportmedizin. Hierbei ist es wichtig das Ausmaß der Verletzung korrekt zu erfassen, um anhand der patientenspezifischen Therapieziele einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.
Die oberste Prämisse ist unnötige chirurgische Eingriffe zu vermeiden. Tatsächlich ist es in den meisten Fällen möglich, durch konservative Therapien den gewünschten Behandlungserfolg zu erreichen. In manchen Fällen kann jedoch eine gezielte chirurgische Intervention das Entstehen von weiteren Folgeschäden verhindern oder einen früheren „Return-to-Sport“ ermöglichen. Im Bereich der orthopädischen Sportmedizin werden hierfür meist arthroskopische (Gelenksspiegelung) Verfahren angewendet.
Insbesondere im Bereich der arthroskopischen Hüftchirurgie (Hüftarthroskpie) gilt es knöcherne Fehlstellungen (FAI, CAM-, Pincer-, Subspine-Impingement) sowie Weichteilverletzungen (Labrumläsion) zu erkennen, um Schmerzen im Hüftgelenk korrekt und erfolgreich zu behandeln. Im Idealfall können so weitaus invasivere Eingriffe wie der künstliche Gelenkersatz verhindert oder zumindest verzögert werden.
Leistungsspektrum
- Hüftarthroskopie
- Kniearthroskopie
- Schulterarthroskopie
- Gelenkserhaltende Chirurgie
- Knorpeltherapie
- Sportverletzungen
- Konservative Therapie
- Stoßwellentherapie (ESWT)

Hüftarthroskopie
Die Hüftarthroskopie ist ein relativ neues Verfahren im Bereich der orthopädischen Sportmedizin. Nach dem Erfolgszug der arthroskopischen Eingriffe (Gelenksspiegelung) am Knie und Schultergelenk, wurden die technischen Möglichkeiten seit den frühen 2000er Jahren auch an die Gegebenheiten des Hüftgelenkes angepasst, um auch hier schonend mit nur kleinen Schnitten komplexe Probleme minimal invasiv behandeln zu können.
Für Informationen und Auskünfte zum Thema Hüftarthroskopie steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Kniearthroskopie
Die Kniearthroskopie ist ein sehr gut etabliertes Verfahren, das ständig weiterentwickelt wird. So lassen sich mittlerweile viele komplexe Eingriffe wie Meniskusnähte oder Rekonstruktionen des vorderen und hinteren Kreuzbandes arthroskopisch assistiert durchführen. Für die erfolgreiche Behandlung gilt es allerdings, die individuellen Bedürfnisse der Patienten in den Therapieplan mit einzubeziehen, um einen optimalen Therapieerfolg zu erreichen.
Für Informationen und Auskünfte zum Thema Kniearthroskopie steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Schulterarthroskopie
Im Bereich der Schulter lassen sich viele schmerzhafte Erkrankungen mit einer arthroskopischen Operation beheben. Die kleinen Hautschnitte ermöglichen ein kosmetisch ansprechenderes Ergebnis bei gleichzeitig schnellerer Rekonvaleszenz. Dabei lassen sich schmerzhafte Zustände wie Gelenksinstabilität, Rotatorenmanschettenläsionen oder Impingment hervorragend therapieren.
Für Informationen und Auskünfte zum Thema Schulterarthroskopie steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Gelenkserhaltende Chirurgie
Insbesondere am Kniegelenk, lassen sich bei entsprechenden Fehlstellungen durch achskorrigierende Eingriffe (Umstellungsosteotomie) die Lebenserwartung des Gelenkes steigern und die Zeit bis zu einer prothetischen Versorgung verlängern. Essentiell hierfür ist es die anatomischen Gegebenheiten genau zu analysieren, um einen vorhersagbaren Behandlungserfolg zu erreichen.
Für Informationen und Auskünfte zum Thema Gelenkserhaltende Chirurgie steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Knorpeltherapie
Verletzungen des Gelenksknorpels stellen eine Vorstufe der Arthrose dar. In den letzten Jahren haben sich hier eine Vielzahl von Verfahren etabliert, die sich zum Ziel setzen, diesen Prozess aufzuhalten. Im konservativen Bereich kommen so, neben der klassischen Cortisontherapie, unter anderem Hyaluronsäure (Knorpelaufbaukur) oder Platelet Rich Plasma (PRP, Eigenbluttherapie) zur Anwendung. Auch die chirurgische Therapie umschriebener Läsionen gewinnt immer mehr an Bedeutung und liefert mittlerweile vielversprechende Ergebnisse.
Für Informationen und Auskünfte zum Thema Knorpeltherapie steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Sportverletzungen
Neben den vielfältigen positiven Effekten des Sports kann es immer wieder zu Verletzungen oder schmerzhaften Reizzuständen kommen. Diese können so vielfältig wie die Sportarten selbst sein und erfordern eine gezielte Abklärung sowie eine sportspezifische Therapie. In der Regel stehen auch hier nach Ausschluss schwererer Verletzungen die konservativen Therapiemaßnahmen im Vordergrund.
Für Informationen und Auskünfte zum Thema Sportverletzungen steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Konservative Therapie
Die meisten Verletzungen im Sport und Alltag lassen sich ohne Operation therapieren. Selbst bei Kreuzbandverletzungen ist nicht immer die Rekonstruktion das Mittel der Wahl. Oft lassen sich mit konservativen Interventionen das gewünschte Behandlungsziel erreichen. Eine genaue Abklärung der Verletzung und individuelle Therapieplanung sind hier der Schlüssel zum Erfolg.
Für Informationen und Auskünfte zum Thema Konservative Therapie steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.

Stoßwellentherapie (ESWT)
Die Stoßwellentherapie ist ein nützliches Tool, um den Körper bei der Selbstheilung zu unterstützen. Hochenergetische akustische Impulse werden hier genutzt, um den Heilungsprozess gezielt im verletzten Gewebe anzuregen. Die häufigsten Anwendungsgebiete hierbei sind unter anderem der Fersensporn (Plantarfasziitis), Achillessehnenverletzungen (Achillodynie), Tennisellenbogen (Epicondylitis) oder Kalkschulter (Bursitis calcarea). Die korrekte Indikationsstellung und gezielte Applikation ist hierbei wesentlich für den Therapieerfolg.
Für Informationen und Auskünfte zum Thema Stoßwellentherapie (ESWT) steht das Ordinationsteam gerne zur Verfügung.