OA Dr.
Fernas Amir
Fernas Amir
Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
- Langjähriger Oberarzt am Wirbelsäulenzentrum des Orthopädischen Spital Speising – Abteilung für konservative Orthopädie und leitender Oberarzt der Tagesklinik Interventionelle Schmerztherapie
- Mitglied der Spine Intervention Society
OA Dr. Elisabeth
Altenhuber-Enickl
Altenhuber-Enickl
Fachärztin für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
- Langjährige Oberärztin am Wirbelsäulenzentrum des Orthopädischen Spital Speising – Abteilung für konservative Orthopädie und Oberärztin im Team für Interventionelle Schmerztherapie
- Mitglied der Spine Intervention Society
OA Dr. Martin
Pfeiffer-Bassi
Pfeiffer-Bassi
Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
- Oberarzt am Orthopädischen Spital Speising – II. Orthopädische Abteilung
- Senior-Hauptoperateur des Endoprothetikzentrums (EndoCert)
Zentrum für Autologe Zelltherapie
Autologe Blutprodukte, sogenannte Orthobiologics, nutzen die körpereigenen Mechanismen zur Zell- und Gewebeheilung zur Behandlung zahlreicher akuten und chronischen Schädigungen und fördern die eigene Regenerationsfähigkeit.
Die heilende Wirkung von im Eigenblut enthaltenen Wachstumsfaktoren ist seit Jahrzehnten bekannt. So können Wachstumsfaktoren, anti-entzündliche Zytokine oder Stammzellen in konzentrierter Form durch lokale Injektion die Defektheilung auf rein natürliche Weise massiv verstärken.
Wirkmechanismus
Bei Gewebeschädigung reagiert der Körper mit einer komplexen Heilungskette, um die Wunde schnellstmöglich zu heilen. Auf Zellebene bedeutet dies, dass bestimmte Regenerationsprozesse ablaufen, an denen drei Zelltypen beteiligt sind:
- Rote Blutkörperchen (Erythrozyten), welche zuständig sind für den Transport von Sauerstoff und Kohlendioxid
- Weiße Blutkörpchen (Leukozyten), welche die Immunabwehr steuern
- Blutplättchen (Thrombozyten), zuständig für die Blutgerinnung und für die erste Phase der Wundheilung. In diesem Prozess setzten die Thrombozyten „Wachstumsfaktoren“ frei. Diese unterstützen die Heilung durch Anziehung Stammzellen und Auslösung von Zellteilungsprozessen. Gleichzeitig wird die Freisetzung von Entzündungsmediatoren reduziert.
Bei Gewebeschädigung reagiert der Körper mit einer komplexen Heilungskette, um die Wunde schnellstmöglich zu heilen. Auf Zellebene bedeutet dies, dass bestimmte Regenerationsprozesse ablaufen, an denen drei Zelltypen beteiligt sind:
Die gezielte Interaktion der einzelnen Zelltypen und der geregelte Ablauf der „Heilung“ ermöglicht die Regeneration von Gewebsverletzungen. Genau hier setzt die Anwendung von autologe Zelltherapien an, weil die für die Heilung notwendigen Zellen, Zytokine und Wachstumsfaktoren aus dem Vollblut des Patienten separiert und konzentriert werden.
Diese werden an die Stelle des Defekts gebracht und unterstützen dort auf natürliche Weise den körpereigenen Regenerationsmechanismus.
Die einzelnen Therapieformen mittels autologer Blutprodukte unterscheiden sich in:
- Leicht konzentrierten plättchenreichen Plasmafraktionen (PRP)
- Hoch konzentrierten Thrombozytenkonzentraten (APC)
- Autologen, konzentrierten Serumanteilen (ACS)
Anwendungsgebiete
Abhängig von der Konzentration an Leukozyten und Thrombozyten können verschiedene Therapieziele erreicht werden. Die Anwendungen umfassen:
Arthrosebehandlung, insbesondere aktivierten Arthrosen, z.B. Kniegelenke, Hüfte, etc.
Bei Teilrupturen der Achillessehne, Seitenbandverletzung, Kreuzbandrissen, etc.
Therapierefraktäre Sehnenscheidenentzündungen, wiederkehrende Schleimbeutelentzündungen oder chronischer Tennis- und Golferellbogen, etc.
Zur beschleunigten Heilung von frische Muskelfaserrissen – Back to Sports.
Kreuzschmerzbehandlung bei Facettengelenksabnützungen (Spondylarthrosen), bei aktivierten Osteochondrosen (Modic I), bei Wirbelkanalengen (Spinalkanalstenose).
Bei Nervenkompressionen, z.B. bei Bandscheibenvorfällen, Engen des Nervenaustrittsfensters, etc.
Behandlung von aseptischen Knochennekrosen im Knie und Sprunggelenk.
Zur Unterstützung der Heilung nach Operationen.
Vorgehensweise
Zuerst wird eine kleine Menge Eigenblut (ca. 12 ml) aus der Armvene. Je nach Verfahren muss das Blut erst gerinnen oder kann gleich mittels speziellem Schlauchsystem in die Zentrifuge eingebracht werden. Durch spezielle Trennverfahren wird jener Teil des Blutes gewonnen, der die regenerativen und „heilenden“ Bestandteile enthält.
Dieses Verfahren dauert zwischen 5 und 40 Minuten. Die gewonnene körpereigene Lösung wird in die betroffene Region über eine speziell entwickelte Spritze eingebracht. Die Dauer der Anwendung, also die Zeit, die Sie sich für die Behandlung nehmen müssen, variiert je nach Verfahren von 15 bis 60 Minuten.
Die Injektion erfolgt entweder direkt oder unter Zuhilfenahme eines Röntgen- bzw. Ultraschallgeräts.
Vorteile der Anwendung von autologen Blutprodukten:
- Körpereigen
- Natürlich und Biologisch
- Keine Allergien/Abstossungsreaktionen
- Hohe Verträglichkeit (auch bei Medikamenten-Unverträglichkeiten und Allergien möglich)
- Beschleunigter Heilungsverlauf
- Belegte Wirksamkeit
Röntgengezielte Infiltration an der Wirbelsäule/Behandlung mittels autologer Zelltherapie (ACS)
€ 500,-
Röntgengezielte Infiltration der Hüfte mit quervernetzter Hyaluronsäure (One-Shot-Therapie)
€ 450,-
Röntgengezielte Infiltration der Hüfte mittels autologer Zelltherapie (PRP)
€ 450,-
Radiofrequenztherapie
Preis auf Anfrage